Philips Lumea Precision Plus im Test

Ich bin mal wieder eine glückliche Testerin - diesmal von der Markenjury im Auftrag der Zeitschrift Brigitte mit einem Gerät, das mich besonders interessiert und ich daher sehr erfreut war und bin, es zu testen. Es handelt sich um Gerät der Marke Philips zur Haarentfernung, den Philips Lumea Precision Plus. Es funktioniert basierend auf dem Prinzip des "intense pulse light" (IPL), das in Kosmetiksalons etc. schon länger Verwendung findet und nun für die Heimanwendung konzipiert wurde. 

Das Prinzip der IPL-Technologie beruht darauf, dass das Melanin im Haar (das Farbpigment) die Lichtimpulse absorbieren. Dies erzeugt Wärme im Haar von ca. 70°C, die dann zum Haarfollikel (zur Wurzel) übertragen wird. Hierdurch wird das Follikel dazu gebracht, in dien natürliche Ruhephase zu gehen. Schließlich fällt das Haar auf natürliche Weise aus und ein Nachwachsen wird verhindert. Allerdings reagieren so nur die Haare, die sich gerade in der Wachstumsphase befinden, Haare in anderen Phasen reagieren nicht auf die IPL. Daher wird die Behandlung im Abstand von 2 Wochen mehrmals wiederholt, bis alle Haare die Wachstumsphase durchlaufen und so mit IPL behandelt wurden. 




Das Gerät kommt in einer handlichen Form daher, zusammen mit zwei verschiedenen Aufsätzen (klein für die Anwendung im Gesicht, etwas größer für größere Flächen wie Beine etc.). Neben dem Präzisions- und dem Körperaufsatz (erfasst 4 cm2) hat diese Gerät im Vergleich zu seinen Vorgängermodell Verbesserungen in der Anwendung - man kann die Auslösetaste permanent gedrückt halten, das erleichtert eine schnelle Anwendung. Ausgelöst wird jedoch nur, wenn der Kontakt zur Haut gegeben ist, das erhöht die Anwendungssicherheit. 
Durch die Akkufunktion des Geräts kann man laut Angaben eine komplette Körper- und Gesichtsbehandlung mit nur einer Akkuladung durchführen. Das klappte bei mir zwar nicht ganz, reichte nur für die Beine, aber der Akku war auch nur einmal bisher geladen worden, vielleicht hatte er seine volle Kapazität da noch nicht erreicht. Die Lampe selber soll über 100.000 Lichtblitze erzeugen können, und muss daher nicht ausgewechselt werden. Nun, dass zeigt dann in der Realität wohl nur der Langzeittest :) 



Zur Anwendung: 

Nach dem Auspacken habe ich erst mal den Akku geladen, das dauerte etwa zwei Stunden, dann habe ich den ersten Test mit dem Gerät gemacht. Die Anwendung wird nur für bestimmte Kombinationen an Haar- und Hauttypen empfohlen. Bei zu dunkler Haut oder zu hellen Körperhaaren funktioniert die Technik nicht. Da mein Hauttyp zwar recht hell ist, aber die Haare dunkelblond sind, sollte alles klappen und ich habe die ersten Versuche mit der Stufe 4 und 5 ausprobiert. Die Haare, die im Wachstum durch das IPL gehemmt werden sollen, müssen vor der Behandlung abrasiert werden. 


Nach 24h Stunden hat meine Haut keine besondere Reaktion auf die Lichtbehandlung gezeigt, daher konnte ich die eigentliche Anwendung nun beginnen. Direkt nach der Anwendung wirkt die Haut etwas trocken und rötet sich an den Follikeln leicht, dies klingt aber schnell wieder ab. Man soll die Haut dann auch nach der Anwendung vor Sonne schützen, das fällt bei dem Wetter ja zum Glück nicht schwer. Und schaut die Sonne raus, dann geht auch ein guter Sunblocker und bewahrt so eine Überbelastung der Haut. 

Ich habe nun auf diese Weise sowohl die Unterschenkel, Unterarme, Achseln und die Bikinizone behandelt. Ein Ergebnis zeigt sich aufgrund der Technik und der verschiedenen Haarwachstumsphasen leider erst in einigen Wochen. Die Anwendung selber war auf jeden Fall total unproblematisch und schmerzfrei. Bei der Behandlung der Beine habe ich mit Stufe 5 nichts gespürt, im Achsel- und Bikinibereich hat es allerdings schon geziept, so dass ich auf Stufe 4 gegangen bin, da war alles prima. Der Lichtpuls-Blitz ist mir in den Augen etwas unangenehm, daher schließe ich sie während der Anwendung, wenn dies auch laut Angaben nicht notwendig wäre. Ich bin bisher sehr zufrieden mit der einfachen und vor allem schmerzfreien Anwendung (was man ja z.B. vom Epilieren etc. nicht sagen kann!) und hoffe nun, dass sich nach weiteren Anwendungen auch die Versprechen bewahrheiten und die Haare weniger stark nachwachsen. Weitere Berichte dazu folgen. 




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