.. die letzten Tage habe ich dazu genutzt, mich intensiver mit meiner neuen Freundin „Hey Google“ auseinanderzusetzen.

Die „Home“ App für Android

.. benötigt etwas Zeit, um sich damit auszukennen. Vieles wirkt selbst erklärend, stellt sich in 2. Instanz aber dann als etwas komplizierter heraus.

Gut gefällt mir die Kopplung mit Phillips Hue, und der Möglichkeit andere Apps hinzuzufügen und zu nutzen. Dabei benötigt man aber Zeit, die Sphären des möglichen zu erkunden und genauer kennenzulernen

Phillips Hue – Lampensystem

Megagenial finde ich dieses Lampensystem. An meiner Haustür hängt ein großer Zettel „Lichter ausschalten“. Den hat mein Mann vor ca 6 Monaten hingehängt, da ich immer vergesse das Licht im Esszimmer abzuschalten. Es fällt aber auch nicht auf, da der Raum sehr dunkel ist, und das Licht dann eher wie Tageslicht wirkt.

Diesen Zettel kann ich nun entfernen.

Die 3 Lampen waren schnell ein verschiedene Fassungen geschraubt. Es musste die APP von Phillips Hue heruntergeladen werden, die Bridge connected und schon konnten die Lampen konfiguriert werden.

Jede Lampe hat ihren eigenen Namen und kann in einen „Raum“ gesetzt werden.

Automatisch kann ich nun zeitgesteuert die Lampen an und ausschalten bzw. über die Ferne die Lampen incl. der Farbe verändern.

Was hat das ganze aber mit Google Home zu tun? Ich habe die Möglichkeit genutzt, die Lampensteuerung in der Homeapp zu aktivieren. Damit kann ich Google bitten, mir die Lampen ein- bzw. abzuschalten.

Eine super Geschichte, gerade wenn man die Hände voll hat, in der Küche arbeitet oder aber einfach keine Lust hat aufzustehen…

Dieses System werde ich auf jeden Fall für mich beibehalten, morgens um 9 Uhr gehen nun alle Lampen automatisch aus – und mein Mann ist glücklich 😉

Google Chromecast

Leider habe ich das System nach wie vor nicht aktivieren können. Es scheinen zu viele WLAN SSIDs gleichzeitig aktiv zu sein. Ich werde es nochmal an einem anderen Ort versuchen, ggf. darüber nochmal bloggen – für mich bisher leider viele Minuspunkte, da ich bei aktueller Technik, die ich im Haushalt einsetzen möchte, plug & play erwarte…

Google Home selbst

Ich finde das Gerät reagiert extrem verzögert und auch nur, wenn man sehr laut mit ihm spricht. Mich stört die Anrede von „Hey Google“ oder „OK Google“, schöner wäre, wenn ein eigener Name hinterlegt werden könnte.

Genutzt haben das System mein Sohn, mein Mann als auch ich.

Mein Mann ist damit sehr unglücklich – es ist wie die Ehefrau – egal was er sagt, es reagiert nicht. Es kann halt „nur“ mit Standardbefehlen umgehen. Ein „Ende“, „Ausschalten“, „Pause“ usw. beherrscht es nicht. Soll z.B. die Musik beendet werden, geht dies nur mit „Beenden“.

Das muss man wissen, und ist eigentlich echt nervig.

Für meinen Sohn ist das System zu langsam. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann reagiert, wenn die Sprache deutlich und die Geschwindigkeit langsam erfolgt. ein schnelles „Hey Google, wie ist das Wetter“ schafft es nicht.

„Hey Google“ S P R E C H P A U S E „wie ist das Wetter“ – dann rafft Googl,., dass mit ihm gesprochen wird. Das finde ich schade, und an der Stelle muss ich leider mit meiner Alexa-Erfahrung wieder kommen, ist Alexa um ein vielfaches besser.

Sie reagiert sofort, kann undeutliche, leise Worte erkennen und versteht auch Umgangssprache. Die Intelligenz ist hier schon viel ausgereifter.

Der Service

Gewohnt bin ich über Alexa regelmäßig News zu erhalten, was das System alles neues beherrscht. Rollenspiele und Co gehören hier zum Standard.

Leider ist der Informationsfluss seitens Google nicht so gut. Möchte ich wissen, was Google Home kann muss ich mich selber aktiv schlau machen.

Mein persönliches Fazit

Ein nettes System, was mit einer deutlich besseren Reife sicherlich gut zu nutzen ist.

Besonders in einem Haushalt, in dem Personen mit Bewegungseinschränkungen leben ist das System sicherlich mal interessant.

Heute fehlt dem System eine gute Spracherkennung, verschiedene Gimmicks für groß und klein und die Möglichkeit einen Jugendschutz einzustellen.